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Dienstag, 31. Juli 2007
Der Ausländer - die Sehenswürdigkeit
pekingsommer, 04:52h
Einer mehr und wir hätten einen Spendenhut aufgestellt. Dabei fing alles ganz harmlos an. Wir standen vor dem Mausoleum, also mittig auf dem Platz des Himmlischen Friedens und verarbeiteten gerade unsere Enttäuschung darüber, dass Mao offenbar generalüberholt wird und das Ding bis September geschlossen ist (ich nehme an, das läuft unter Herausputzen für Olympia). Ein bisschen Erleichterung war zugegeben auch dabei, so bleibt uns das Aufstehen um halb sechs und Anstehen ab acht bis vorausschichtlich zehn Uhr erspart.
Als wir da so standen - wir, das sind Conny, Christian und ich - als wir da also so standen und uns mit Gebäudefotografie begnügten, stellten wir fest, dass sich einige Leute um uns herum mit Ausländerfotografie beschäftigten. Und schon kam das erste Mädel und bat uns um ein Foto.
Man ist da ja nicht so, wenns Freude macht, bitte. Also posierten wir brav und recht freundlich mit ihr in unserer Mitte. Dann mit ihrer Freundin, mit noch einer Freundin (oder gehörte die schon gar nicht mehr zu der Gruppe?), dann mit einem Mann, der definitiv einer anderen Gruppe angehörte, schließlich mit dem Mann, der das Foto zuvor gemacht hatte. Mittlerweile hatte sich ein kleiner Menschenauflauf gebildet (eigentlich eher eine Schlange) und wir bekamen Angst, den Rest des Tages als Deko an diesem Fleck verbringen zu müssen. Als wir dem Pappfiguraufsteller-ähnlichen Dasein ein Ende setzen wollten, tauchte auch noch ein Kind auf, also weiter.
Geschätzte zehn Aufnahmen später suchten wir das Weite. Ich wünschte wirklich, ich hätte all die Aufnahmen, die mich mit irgendwelchen asiatischen Touristen zeigen. Wäre eine schöne Sammlung vor den Sehenswürdigkeiten des Landes. In der Verbotenen Stadt konnten Conny und ich diesmal zumindest ein Foto ergattern.

Als wir da so standen - wir, das sind Conny, Christian und ich - als wir da also so standen und uns mit Gebäudefotografie begnügten, stellten wir fest, dass sich einige Leute um uns herum mit Ausländerfotografie beschäftigten. Und schon kam das erste Mädel und bat uns um ein Foto.
Man ist da ja nicht so, wenns Freude macht, bitte. Also posierten wir brav und recht freundlich mit ihr in unserer Mitte. Dann mit ihrer Freundin, mit noch einer Freundin (oder gehörte die schon gar nicht mehr zu der Gruppe?), dann mit einem Mann, der definitiv einer anderen Gruppe angehörte, schließlich mit dem Mann, der das Foto zuvor gemacht hatte. Mittlerweile hatte sich ein kleiner Menschenauflauf gebildet (eigentlich eher eine Schlange) und wir bekamen Angst, den Rest des Tages als Deko an diesem Fleck verbringen zu müssen. Als wir dem Pappfiguraufsteller-ähnlichen Dasein ein Ende setzen wollten, tauchte auch noch ein Kind auf, also weiter.
Geschätzte zehn Aufnahmen später suchten wir das Weite. Ich wünschte wirklich, ich hätte all die Aufnahmen, die mich mit irgendwelchen asiatischen Touristen zeigen. Wäre eine schöne Sammlung vor den Sehenswürdigkeiten des Landes. In der Verbotenen Stadt konnten Conny und ich diesmal zumindest ein Foto ergattern.

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